Kindred Gruppe benennt fünf neue Vorstandsmitglieder
Die schwedische Kindred Gruppe gehört zu den wichtigsten Glücksspiel-Unternehmen weltweit, a) als Betreiber von Casinos und Sportwetten-Plattformen, b) mittlerweile aber auch als Spielhersteller (nach der Übernahme von Relax Gaming).
Vor wenigen Tagen hat der Nominierungsausschuss fünf neue Mitglieder für den Vorstand benannt. Gewählt werden sollen die fünf neuen Entscheidungsträger zur Jahreshauptversammlung der Kindred Group im April 2023.
Eigenes Nominierungs-Komitee eher ungewöhnlich
Wer die Vorstandswahlen in den Aktiengesellschaften etwas verfolgt oder sich in der Wirtschaft auskennt, weiß dass die Nominierungsausschüsse eher selten sind. Das skandinavische Glücksspiel-Unternehmen ist aber genau diesen Weg gegangen, um die bestmögliche Personalauswahl für die Spitze der Firma zu finden.
Der Nominierungsausschuss wurde Mitte 2022 ins Leben gerufen. Im Anschluss haben die Mitglieder mit zahlreichen potentiellen Kandidaten Interviews geführt. Schlussendlich hat man sich für folgende fünf Personen entschieden:
- Cédric Boireau: Der Franzose arbeitet seit zehn Jahren für SAS Premier Investment, einem der Haupteigner von Kindred
- Jonas Jansson: Selbständiger, schwedischer Privatinvestor
- Andy McCue: Der Brite ist Vorstandsvorsitzender einer Therapie-Clinic, die sich auf Glücksspielsucht spezialisiert hat.
- Martin Randel: Schwedischer Unternehmen und Investor
- Kenneth Shea: Der US-Amerikaner ist Investitionsdirektor von Hamilton Points Investments
Kandidaten mussten frühzeitig benannt werden
Die Bekanntgabe der potentiellen, neuen Vorstände musste frühzeitig erfolgen. Der Chef des Nominierungsausschusses Keith Meister erklärte, dass mehr als die Hälfte der Vorstandsposten neu vergeben wird.
Die Aktionäre sollten genügend Zeit bekommen, um sich auf die anstehenden Wahlen vorzubereiten. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, dass Evert Carlsson, James H. Gemmel, Carl-Magnus Månsson und Heidi Skogster ihre Posten behalten.
Sie sollen wiedergewählt werden. Zur neuen Kindred Führung werden damit neun Vorstände gehören. Stellvertreter-Posten werden nicht vergeben.
„Der vorgeschlagene neue Vorstand hat die richtige Mischung aus Kontinuität: neue Direktoren, die große Eigentümer vertreten, bewährte Branchenführer und Wirtschaftsführer mit Kapitalmarkt-, M&A- und unternehmerischer Expertise.
Der Nominierungsausschuss ist der Ansicht, dass der vorgeschlagene Verwaltungsrat ideal geeignet ist, mit dem Management zusammenzuarbeiten und die Interessen der Aktionäre zu vertreten.
Ich glaube, dass der neu zusammengesetzte Verwaltungsrat alle Optionen prüfen wird, um einen nachhaltigen, risikobereinigten Wert für alle Aktionäre zu schaffen“, so Keith Meister in seinem offiziellen Statement.
Head of Responsible Gaming and Research ausgetauscht
Innerhalb der Glücksspielgruppe gibt’s die „Journey to Zero“ Initiative, mit der die Skandinavier erreichen wollen, dass möglichst kein Geld mit „schädlichem“ Glücksspiel verdient wird. Das Ziel sei ein sauberes Geschäft.
Die hausinterne Vorgabe wurde nach unseren Informationen bisher nicht vollständig geschafft. Im Oktober hat die Kindred Gruppe eingeräumt, dass man 3,8 Prozent der Einnahmen aus „schädlichem bzw. problematischen Glücksspiel“ erwirtschaftet.
Dass die Zahlen offengelegt wurden, ist sicherlich auch ein Verdienst von Maris Catania, die als Head of Responsible Gaming (RG) and Research in der Kindred Group tätig war.
Catania wurde nun aber von ihrem Posten und ihren Aufgaben entbunden. Neue Führungsfrau im Bereich des Verantwortungsbewusstem Spiels wird Ester Scheepers, die bereits seit einige Jahren für den Glücksspiel-Konzern tätig ist.
Die ehemalige Chefin Maris Catania blickt auf Linkedin zufrieden auf die geleistete Arbeit zurück:
„Ich habe RG von einem nicht existierenden notwendigen Übel zu einem Bereich gemacht, der für viele ganz oben auf der Tagesordnung steht (obwohl immer mehr Arbeit zu diesem Thema erforderlich ist).
Nach so vielen Jahren habe ich die Entscheidung getroffen, von einer Vollzeitstelle bei Kindred zur Beratung in der Region zu wechseln“, so Catania, die glaubt, dass mit Ester Scheepers die neue Idealbesetzung für die Position gefunden wurde.
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