Spielbank Bad Füssing bleibt mindestens weitere zehn Jahre offen
Die Spielbank im niederbayrischen Bad Füssing gibt es seit 1999. Sie wird von der bayrischen Lotto- und Totoverwaltung betrieben und hat sich wahrlich zu einem kleinen Erfolgsmodell entwickelt.
Die Spielbank ist für Einheimische und Kurgäste der Unterhaltungsmagnet im Ort geworden.
Die Stadtverwaltung Bad Füssing – allen voran Bürgermeister Tobias Kurz – hat in den vergangenen Monaten alles daran gesetzt, dass der bestehende Mietvertrag verlängert wird. Die Bad Füssinger sind an den Freistaat herangetreten, und das mit Erfolg.
Vertrag gilt bis 2032
Vor wenigen Tagen haben Tobias Kurz und Claus Niederalt, der Präsident der Staatlichen Lotterie- und Spielbankverwaltung, in den Räumen der sogenannten Glückspiel-Insel den neuen Mietvertrag für das Objekt unterzeichnet. Der neue Kontrakt gilt bis ins Jahr 2032, so dass das Kleine und Große Spiel in Bad Füssing langfristig gesichert ist.
Die Stadtväter, als Eigentümer des Gebäudes, haben dem Freistaat noch ein besonderes Geschenk in den Unterschriftenkorb gelegt. Das Haus wurde umgestaltet. Bad Füssing hat die ehemalige Bücherei mit der Spielbanken verbunden.
Entstanden ist ein neuer zusätzlicher Veranstaltungsraum, der zukünftig für weitere, zusätzliche kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann. Schon heute kann die Spielbank Bad Füssing neben dem eigenen Spiel mit einem sehr umfangreichen Rahmenprogramm aufwarten.
Ca. 80.000 Besucher im Jahr
Die Zahlen in der einzigen Spielbank Niederbayerns können sich ebenfalls sehen lassen. Pro Jahr besuchen knapp 80.000 Gäste das Haus, zum Spielen oder einfach nur zum Verweilen.
Step-by-Step ist geplant, die Besucherzahl noch weiter zu erhöhen. Der eigene Stil soll dabei aber nicht verloren gehen. Bad Füssing steht eher für ein ruhiges, angenehmes Ambiente.
Spielbank musste auch schwere Zeiten durchlaufen
Mehrfach wurde in den zurückliegenden Jahren am Konzept gefeilt, um die Spielbank attraktiv zu halten. Der bisherige Weg war nicht immer nur erfolgreich. Gerade die zahlreichen Spielbanken im nahegelegenen Tschechien, das Rauchverbot sowie das Online Spiel hatten zwischenzeitlich zu einen Besucher-Rückgang geführt.
Dass die Spielbanken-Leitung in Bad Füssing aber auf die richtigen Ansatzpunkte gesetzt hat, zeigen die steigenden Zahlen in den zurückliegenden Jahren.
Stadt Bad Füssing profitiert von Spielbanken Abgabe
Ein Grund für das Engagement der Stadträte war neben der Kultur- und der Unterhaltung natürlich auch das liebe Geld. Die Stadt Füssing profitiert gewaltig von der Spielbank im eigenen Ort.
Jährlich sind in den zurückliegenden Jahren im Durchschnitt rund 1,2 Millionen Euro der Spielbankenabgabe in Bad Füssing hängengeblieben. Hinzu kommen noch die zusätzlichen Steuer- und Tourismuseinnahmen, die quasi in zweiter Linie erwirtschaftet werden, beispielsweise bei Übernachtungen der Spieler in der Stadt.
Spielbank Bad Neuenahr mit sinkenden Zahlen
Nicht alle Spielbanken in Deutschland sind derzeit auf Erfolgskurs. Im Gegensatz zu Bad Füssing werden aus Bad Neuenahr negative Zahlen vermeldet.
Die dortige „Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH“ – die sich jahrelang durch die Spielbanken-Abgabe finanziert hat, musste dieser Tage sogar einen städtischen Zuschuss von 1,1 Millionen Euro in Anspruch nehmen.
Der Grund liegt natürlich auf der Hand. Seit der Flutkatastrophe geht in Bad Neuenahr spieltechnisch nichts mehr. Richtig ist aber, dass die Spielbanken-Abgabe schon zuvor von 1,5 Millionen Euro auf 500.000 Euro gesunken war.
Direkt nach der Katastrophe hat es geheißen, dass die Spielbank das altehrwürdige Kurhaus verlässt und ihm ehemaligen Bahnhofsgebäude in neuem Ambiente durchstartet. Eigentlich sollte bereits im Sommer 2022 ein Interims-Casino für drei Jahre eröffnet werden.
Umgesetzt wurde das Vorhaben bis zum heutige Tage aber nicht, ergo – Bad Neuenahr nimmt derzeit überhaupt keine Spielbanken-Abgabe ein.
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