Cashback Webseiten geraten im Fokus der britischen Gambling Commission
Cashback Webseiten sind nicht nur in Deutschland im Trend, sondern auch im Vereinigten Königreich. Egal welche Dienstleistung Sie suchen, wer eine Buchung über ein Cashback-Portal vornimmt, erhält einen Teil seiner Zahlung zurück. Angebote gibt’s nach unseren Erfahrungen tatsächlich in allen Branchen, angefangen vom Reise-Unternehmen bis hin zum Technik- und Mode Online Händlern.
In den zurückliegenden Tagen sind nun einige britische Cashback Webseiten in den Fokus der Glücksspielaufsicht gerückt. Warum dies so ist, erfahren Sie in den News.
Die drei Cashback-Marktführer in Großbritannien
Es gibt drei Web-Portale, die im Vereinigten Königsreich im Cashback-Bereich marktführend sind, konkret:
- Ohmydosh
- Quidco
- Topcashback
Interessant ist sicherlich, dass tatsächlich alle drei Webseiten betroffen sind. Alle Online Anbieter stehen unter gewaltigem Beschuss.
Bei Topcashback erhalten die Spieler beispielsweise eine Gutschrift von 55 GBP, nach dem vorab eine Einzahlung von 10 GBP bei Bonus Kings vorgenommen wurde. Quidco gibt 40 GBP an die User, nach einer 10 GBP Einzahlung im Coral Casino.
Ohmydosh soll auf der Webseite aktuell mit 23 Glücksspiel-Portalen zusammenarbeiten. Insgesamt decken die drei Portale 60 Online Casinos und Sportwetten Anbieter ab.
So funktioniert die lockere Geldpolitik der Briten
Sicherlich werden sich einige Leser fragen, wie es sein kann, dass man nach einer Casino Einzahlung von 10 GBP eine Prämie von über 50 GBP erhält. Die Antwort ist einfach. Die Cashback Webseiten sind an den Affiliate Programmen der Casinos angebunden.
Die Betreiber erhalten eine Vermittlungsprovision pro Spieler oder eine dauerhafte Umsatz-Beteilung an den Einsätzen der Kunden. Die Summe ist in beiden Fällen höher als die Cashback-Auszahlung. Die Cashback-Anbieter geben also nur einen Teil der Einnahmen an die Kunden weiter.
Ein kleines Risiko haben indes die Online Casinos selbst. Sie zahlen die Affiliate Provision, können sich aber nicht sicher sein, dass aus dem Neukunde ein Stammspieler wird. In der Gesamtabwägung rechnet sich die Affiliate Zahlung aber trotzdem.
Cashbacks in Deutschland
In Deutschland gibt’s zahlreiche Casino Vergleichsportale, die ihr Geschäft ebenfalls auf die Affiliate Zahlungen aufgebaut haben. Cashbacks wie in Großbritannien gibt’s in Deutschland aber nicht. Wenn eine Promotion verfügbar ist, dass ist diese hierzulande immer vom Online Casinos selbst gelauncht und nicht von einer Partnerfirma. Dabei handelt es sich um so genannte Cashback-Boni.
Druck kommt ungünstigsten Zeitpunkt
Es ist bekannt, dass in Großbritannien derzeit neue Glücksspielgesetze erarbeitet werden. Nach Negativ-Schlagzeilen kommen für die Cashback Webseiten zum ungünstigsten Zeitpunkt. Es ist davon auszugehen, dass die neuen Regeln in abgewandelter Form auch die Cashback Anbieter betreffen werden.
Bei Alex Davies-Jones, der Schattenministerin für Digitales, Kultur, Medien und Sport ist der Punkt bereits angekommen. Davies-Jones sprach gegenüber der Presse von einem beunruhigenden Trend. Davies-Jones ist definitiv in der Lage auf die Gambling Commission Einfluss zu nehmen, vermutlich so direkt wie keine andere Person aus dem Parlament.
Die Spielerschutz-Organisationen in Großbritannien haben sich ebenfalls bereits zu Wort gemeldet. Sue Anderson von der Schuldenhilfe StepChange erklärte beispielsweise:
„Glücksspielfirmen sollten die Schwachstellen der Menschen wie Zwang oder Sucht nicht ausnutzen, aber es gibt immer noch viele Mechanismen, durch die Menschen süchtig werden können, einschließlich Anreize, die über Cashback-Sites angeboten werden.“
Die Homepage von Topcashback hat übrigens bereits angekündigt, dass man die eigenen Belohnungsprogramme ändern will.
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