EGBA – neue Richtlinien zur Geldwäsche-Bekämpfung
Die European Gaming and Betting Association (EGBA) ist einer der wichtigsten Glücksspiel-Verbände in Europa.
Online Casinos bzw. Betreiberfirma, die eine Mitgliedschaft in der EGBA vorweisen können, haben in jedem Test ein wichtiges, zusätzliches Sicherheitskennzeichen vorzuweisen.
Die EGBA hat anhand der Studien und Entwicklungen in der Szene festgestellt, dass sich die illegale Geldwäsche bzw. die Versuche zur illegalen Geldwäsche zu einem immer stärkeren Problem am Markt entwickeln.
Intern wurden daher die Richtlinien zur Geldwäsche-Bekämpfung neu angepasst und verschärft. Alle Online Casinos, die weiterhin mit dem EGBA-Sicherheitssiegel werben wollen, müssen die Anpassungen entsprechend in Praxis umsetzen.
Neue Auslegung der Kunden- und Geschäftsrisikobewertung
Vornehmlich geht es der EGBA um eine Neubewertung der Kunden und des Geschäftsrisikos. Die neuen Vorgaben enthalten spezielle Anweisungen wie die Sorgfaltspflicht gegenüber den Spielern umzusetzen ist. Es wird erläutert in welcher Beziehung Anti-Geldwäsche Regeln und sicheres Casino-Spiel stehen.
Die EGBA Casinos müssen auffällige Transaktionen filtern, aufbewahren und entsprechend melden. Sollten sich die Verdachtsfälle erhärten, müssen die Spieler ausgeschlossen werden. Gleichzeitig sind dann strafrechtliche Ermittlungen einzuleiten.
Casinos können sich zur neuen Regel äußern
Wie üblich bei der EGBA werden die Doktrinen nicht unter Druck. Die angeschlossenen Online Casinos können sich bis Ende Oktober zu den neuen Vorgaben äußern. Sollten etwaige, praxisbezogene Änderungen nötig sein, so werden diese noch in den neuen Leitfaden eingearbeitet.
Stärkung des Anti-Geldwäsche Kampfes
Unser Blick in die neuen Leitlinien der EGBA zeigt, dass die Vorgaben und Sicherheitsmaßnahmen nicht wirklich neu sind. Vornehmlich geht’s der Glücksspiel-Organisation darum, die Mitglieder beim Anti-Geldwäschekampf zu stärken und die Abläufe zu optimieren.
Es soll eine Lücke zwischen einzelnen Ländern und Regionen geschlossen werden, in denen teilweise lizenzrechtlich unterschiedliche Vorschriften zu finden sind. Mit dem neuen Leitbild will die EGBA dazu beitragen, dass die Legalisierung des Online Casino-Spiels in weiteren Staaten möglich wird.
Dr. Ekaterina Hartmann, EGBA-Direktorin für Rechts- und Regulierungsfragen, erklärte zur Veröffentlichung der neuen Leitlinien folgendes:
„Wir freuen uns, die ersten paneuropäischen Industriestandards zur Geldwäsche-Bekämpfung für den europäischen Online-Glücksspiel-Sektor vorzustellen. Zu verhindern, dass Online-Glücksspiele zum Verstecken von Erträgen aus Straftaten genutzt werden, ist eine wichtige Aufgabe für die Glücksspiel-Betreiber in Europa, aber derzeit gibt es nur sehr wenige branchenspezifische Leitlinien, die den Betreibern bei ihren Bemühungen um die Einhaltung der Vorschriften helfen.“
Deutliche Worte an europäische Regulierungsbehörden
Die EGBA ist bekannt dafür, dass man auch die Schwachstellen des europäischen Glücksspiels anspricht, respektive Dinge, die von den Regulierungsbehörden veranstaltet werden und im krassen Widerspruch zum Spielerschutz bzw. fairen Gaming stehen.
Die EGBA hat die Veröffentlichung der eigenen Anti-Geldwäsche Regeln zum Anlass genommen, die Aufsichtsbehörden in Finnland, Norwegen und Deutschland abermals zu kritisieren. Den Skandinaviern wird vorgeworfen, dass die dortige Monopolstellung einige Anbieter nichts mit einer fairen Casino-Szene zu tun hat.
In Deutschland hat die EGBA abermals auf die „unsinnige“ 5,3%-ige Casino Steuer hingewiesen. Die Spieler in Deutschland müssen für jeden Einsatz in einem Online Casino mit deutscher Lizenz zusätzlich 5,3 Prozent bezahlen.
Damit werden die Gewinn-Möglichkeiten unverhältnismäßig gemindert. Die Auszahlungsquoten der Slots werden faktisch reduziert. Die deutschen User haben im Vergleich zu den internationalen Spielern an den identischen Slotmaschinen einen Nachteil.
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