Kindred passt Prognose für kommende Jahre an
Die schwedische Kindred Gruppe gehört zu den renommiertesten Big Playern der Online Glücksspielwelt.
Gerechnet nach den Bruttogewinnen ist Kindred das viertgrößte Unternehmen in der internationalen Szene. Die Aktien der Firmengruppe werden seit vielen Jahren an der Börse in Stockholm gehandelt.
Zu den Kindred Marken gehören 32Red, Bingo.com, das Otto Casino und natürlich Unibet, das Flaggschiff des Anbieters. Vor wenigen Wochen hatte Kindred seine Umsatzzahlen für das erste Halbjahr 2022 bekanntgeben, die mit einem Minus von 32% einen klaren Abschwung haben erkennen lassen.
Das Management der Firma hat nun jedoch die neue Finanzplanung bis ins Jahr 2026 veröffentlicht, die deutlich positiver aussieht.
Zwischen 7% und 9% Wachstum jedes Jahr
Vorgesehen sei bis 2026 eine jährliche Wachstumsrate zwischen 7% und 9%. Im Jahr 2025 will die Kindred Gruppe auf einem Umsatz von 1,8 Milliarden Euro kommen. Die Prognose wurde von unabhängigen Finanz- und Wirtschaftsprüfern erstellt, die das Glücksspiel-Unternehmen und dessen Potential genau unter die Lupe genommen haben.
Expansion basiert auf zwei Grundpfeilern
Die Expansion des schwedischen Glücksspielkonzernes basiert vornehmlich auf der Entwicklung der Märkte in Europa und in Nordamerika. Auf dem europäischen Kontinent hat Kindred insbesondere die Niederlande im besonderen Visier.
Die dortige Aufsichtsbehörde hat die Glücksspielregeln in den zurückliegenden Monaten sehr streng angepasst. Es gibt aktuell nur wenige Online Unternehmen, die legal in Holland ihr Gaming-Produkt anbieten können. Kindred, respektive Unibet, gehört dazu.
Da nicht legalisierte Webseiten in den Niederlanden rigoros gesperrt werden, ergibt sich für die Skandinavier ein gewaltiger Marktvorteil. Ein kleines Risiko bleibt aber. Sollte das Werbeverbot für Online Casinos und Sportwetten tatsächlich in Kraft treten, könnte es wieder enger werden.
Der zweite Markt für die Kindred Gruppe ist Nordamerika. Unibet besitzt bereits Lizenzen in Arizona, Indiana, Iowa, New Jersey, Pennsylvania und Virginia. Die Expansion in den USA soll in den Sektionen Sportwetten, iGaming (Casino), Poker und Bingo vorangetrieben werden.
Übernahme von Relax Gaming sorgt für weiteren Schwung
Ein noch recht neuer Pfeiler der Glücksspielgruppe ist der Einstieg in die Spielehersteller-Branche. Kindred hatte über mehrere Jahre Step-by-Step Aktien von Relax Gaming aufgekauft. Im Juli 2021 hat die Holding den Spiele-Provider dann komplett übernommen. Intern wird momentan in Stockholm über weitere ähnliche Investments nachgedacht.
Statement aus der Führungsriege
Die positiven Gesamtaussichten der Kindred Gruppe spiegeln sich natürlich im Statement der Verantwortlichen wider.
„Ich freue mich, unsere strategische Ausrichtung und die Prioritäten genauer dazustellen, die wir bei Kindred gesetzt haben. Wir waren eine treibende Kraft bei der Umgestaltung der Branche und haben frühzeitig die nötigen Anforderungen verstanden, um in einem lokal regulierten und komplexen Umfeld erfolgreich zu sein.
Wir haben nun entscheidende Bausteine gesetzt und ich bin von der Richtung überzeugt, die wir einschlagen“, erklärte Kindred CEO Henrik Tjärnström zur Veröffentlichung der neuen Prognose.
Etwas Ungemach im Hintergrund
Nicht vergessen möchten wir aber, dass etwas Ungemach aus der Reihe der eigenen Aktionäre droht. Die Corvex Gruppe in Investor Keith Meister hat den Aktienanteil an Kindred mittlerweile auf 15 Prozent gesteigert.
Der Hedgefonds ist bekannt der dafür, dass der „seine Unternehmen“ meist zum schnellen Verkauf drängt. Aus dem Umfeld von Meister war auch schon zu hören, dass es für Kindred der ideale Zeitpunkt für einen Verkauf oder eine Fusion sei. Konkrete Gespräche wurden aber angeblich noch nicht geführt.
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