Österreichischer Betrüger stiehlt über 280.000 Euro für seine Sucht
Glücksspiel kann süchtig machen, unbestritten. Es gibt nicht weniger Spieler, denen das Gaming zum Verhängnis wird. Um die eigene Sucht zu stillen, rutschen einige User dann sogar in Kriminalität ab.
Ein besonders krasser Fall wurde vor wenigen Tagen in Österreich aufgedeckt. Eigentlich hatten die Untersuchungen der Polizei noch harmlos begonnen. Was ist passiert? Wir haben die Informationen.
Burgenländer hatte es auf die ungarischen Arbeiter abgesehen
Im Januar 2022 meldete sich bei der Polizei in Saalfelden ein 24jähriger ungarischer Saisonarbeiter, der glaubte er sei betrogen worden. Anfangs ging es dabei um eine eher kleine Summe. Die ersten Ermittlungen der Polizei ergaben jedoch, dass man in ein echtes Wespennetz gestochen hatte.
Ermittelt wurde ein 45jähriger Österreicher aus dem Burgenland, der selbst hervorragend ungarisch spricht. In seinem Fokus standen Ungarn, die in Österreich arbeiten.
Über die öffentlich zugänglichen Sozial-Media-Kanäle der Betroffenen besorgte sich der Betrüger alle relevanten persönlichen Daten der späteren Opfer. Im Anschluss begann er, dank seines Wissens im österreichischen Steuererstattungsrecht, alle Zahlungen zugunsten der Ungarn auf eigene Konten umzuleiten und Gelder abzugreifen.
Dabei verhielt sich der Betrüger recht clever. Er bezahlte mehrere Gehilfen mit 500 Euro, die ihnen Zugang zu ihren Konten gewährten, so dass die Geldflüsse nicht augenscheinlich mit seiner Person in Verbindung zu bringen waren.
Die umfangreichen Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Glücksspielsüchtige zwischen März 2020 und April 2022 mindestens 224 Ungarn betrogen hat, um insgesamt stolze 280.000 Euro.
Weitere Taten in der Vergangenheit
Beim Durchleuchten des Beschuldigten ist die Polizei zudem auf Fälle ab 2005 gestoßen, in denen der Mann 16 vermeintliche Freunde um Geld betrogen hatte. Er spielte den „Kumpels“ finanzielle Notlagen vor, um an deren Geld zu kommen, immer mit dem Gedanken, die Privatkredite nie zurückzuzahlen.
Als diese Einnahmequelle austrocknete widmete er sich dem Investmentgeschäft in Kryptowährungen. Er überredete Geschädigte zu Investitionen, beim Versprechen von Traumrenditen. Insgesamt konnte die Polizei hier einen Schaden von weiteren 220.000 Euro ermitteln.
Geständnis, momentane Freiheit und Anklage
Nach seiner Verhaftung hat der Betrüger, so die Ermittler alle vorgeworfenen Taten gestanden. Zur Begründung gab er an, dass er mit dem Geld fast ausschließlich seine Glücksspielsucht gestillt habe. Das Geständnis hat dem Süchtigen vorerst vor dem Gang ins Gefängnis bewahrt.
Trotz der hohen Schadenssumme hat die Staatsanwaltschaft einer Entlassung zugestimmt. Eine fette Anklage gibt’s natürlich trotzdem, wegen Betrugs, Geldwäsche, Diebstahls und anderer Verbrechen. Die Verhandlung steht noch aus. Eine Verurteilung auf Bewährung erscheint aufgrund der hohen kriminellen Energie des Betrügers fast ausgeschlossen.
Was sagt uns der Fall des Österreichers?
Wir können abschließend im Fazit der News nur dafür warnen, die Glücksspiel-Sucht zu unterschätzen. Die Thematik sollte kein Casino Spieler auf die leichte Schulter nehmen, im Gegenteil. Wichtig ist, dass das eigene Spielverhalten „ohne Schminke“ in regelmäßigen Abständen gecheckt wird.
Die Online Casino Anbieter stellen dazu auf den Webseiten mit den Selbsttests die wichtigsten Module zur Verfügung. Des Weiteren arbeiten die Top-Anbieter allesamt mit dem Realitätscheck, der das Casino Gaming nach bestimmten Zeitfenstern automatisch unterbricht. Auf dem Bildschirm werden dann die Spielzeiten sowie die entstandenen Gewinne und Verluste der aktuellen Spielsession eingeblendet.
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